Und das in jeglicher Hinsicht. In Bezug auf Männern, in Bezug auf Zeit und in Bezug auf Planung. Das erste Jahr scheint wohl rum zu sein. Und am Ende steh ich so da wie anfangs. Na, nicht ganz. Einige Freunde mehr, ein Brocken an Lebenserfahrung und mehr Selbstständigkeit. Nicht übel, für den Anfang. Oh, und nicht zu vergessen: auch keine Nachprüfungen!
Was zeigt uns das? Ausziehen ist kein großes Ding, auch nicht, wenn man 800 km weit weg wohnt. Freunde findet man überall. Und man muss nicht in ein bestimmtes Klischee passen, um diese zu finden. Man muss, beispielsweise, zum Freunde finden keinen Mist einatmen. Brauch ich alles nicht. Bin ich, ungelogen, auch ziemlich stolz drauf. Ergo: Irgendwann weiß man dann, was man tun muss, was man tun darf, und was man sein lassen sollte. Was mir das auch zeigt, ist, dass Männer leider immernoch der Teufel sind. Hin wie her. Ich kanns drehen und wenden wie ich will, ich komm auf keine Lösung. Ergo: Demnächst ganz ungebunden. Mal wieder. Doch ein Gutes hatte ja die Sache trotzdem. Ich hab mir selbst gezeigt, dass es mir wirklich egal ist, was man über meine Freunde rumerzählt. Vertrauen ist was feines. UND was seltenes, hab ich so das Gefühl. So übertreiben wie ich, muss mans dann aber doch nicht. Urgh. Letztendlich muss dann nur noch gesagt werden, dass alles so gekommen ist, wie ichs erwartet hab. Einige Freunde bleiben, andere nicht. Vor allem die, die mit sich selbst nicht klar kommen, bleiben dann auf der Strecke. Andere, die wissen wie der Hase läuft, kann man dann behalten. Es verwundert mich trotzdem, welche Freunde geblieben sind. Leicht verdreht. Obwohl ich es so wirklich gut finde, wie es ist.
Ein Jahr, schon wieder älter. Aber auch ne Menge klüger.
p.S.: Mitbewohnerinnen sind zum in-die-Tonne-hauen. Ich würde gerne welche kennen lernen, denen ich auch Vertrauen kann. Urgh.
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