Ogottogott. Bin ich fertig. Und das liegt dieses Mal nicht am Weggehen oder Parties oder an Heimweh. Das liegt daran, dass ich angefangen hab, zu studieren. So sollten wir dann von Montag bis Donnerstag 98 Seiten lesen. A4. Englisch. Molekularbiologie. Ich bin grade eben damit fertig geworden.
.. Haha.
Mittlerweile passiert einfach viel zu viel, um alles hier reinschreiben zu können. Es ist nur wunderbar. Zum Beispiel, dass ich jetzt grade eben mit meinen 3 Lieblingsnervkindern in der Bibliothek war um zu lesen. Und das Gefühl hatte, die Einzige zu sein, die auch wirklich was gemacht hat. Die andern haben dann gequatscht oder gelacht oder wasauchimmer. Aber man kann diesen 3en eben auch nicht böse sein. S.,C. und M. sind einfach solche Energiebündel und so lieb und so glücklich, dass man sich eigentlich immer mitfreuen muss. Auch ihr Macken. M. zum Beispiel ist eigentlich echt ruhig und ausgeglichen, nur hat die manchmal, in den unmöglichsten Momenten Lachflashs. Gestern, als die 3 hier waren, was sie deswegen auch satte 10 Minuten auf Toilette. Wir habens einfach nur immer lachen gehört, lautstark, und haben alle mitgelacht. Situationskomik. Oder S. S hat den besten, trockensten und passendsten Sarkasmus den ich je gesehen hab. Da saßen wir gestern in der Vorlesung, die 3 eine Reihe hinter mir. Und mitten drin, alles war ruhig, kommt einfach nur ein leiser, monoton -unbetonter Satz von ihr. Alle im Umkreis von 4 Metern haben angefangen zu brüllen. Alle anderen haben uns angestarrt. :D Und dann C. Sie ist ein Sonnenschein und Grinsekind und Energiebündel. Sie springt immer rum und lacht, und erzählt. Und mittendrin macht sie sich über sich selbst lustig. Es ist wunderbar, wunderbar, dass ich die 3 hab. Die lassen alles irgendwie schön und gechillt und irgendwie gut so erscheinen. Gut so, dass ich hier bin, und gut so, dass ich dieses Zimmer hab. Und gut so, dass mein Fahrrad quietscht, Laute macht und fast auseinanderfällt. Wir lachen einfach nur und haben Spaß.
Heute Abend koch ich mit meiner kleinen Mitbewohnerin, J. (Haha. Alle, die in dieser Wohnung wohnen, beginnen mit J.) Also, die kleine Mitbewohnerin. :D Mit der koch ich gleich. Das wird gut, denk ich, weil wir uns auch gut verstehen, und auch so schon immer schön labern können und ja. :) Die große Mitbewohnerin hab ich seit ner Woche nicht mehr gesehen. Sie kommt einfach nicht aus ihrem Zimmer. Man hört sie zwar gelegentlich auf und ab gehen, aber nicht mehr. Oder ihren Fernseher. Oder man hört sie ihre Pizza vom Lieferdienst bezahlen. Gesehen hab ich sie nicht. Bizarr, und witzig. :D
Mir gehts gut. Richtig gut. Natürlich vermiss ich Dresden samt Bewohner, aber jetzt ist der Moment gekommen. Jetzt ist Groningen mein zu Hause geworden.
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